Lichen ruber planus
Zuletzt aktualisiert: 2024-01-17
Autor(en): Anzengruber F., Navarini A.
ICD11: EA91.Z
Zuletzt aktualisiert: 2024-01-17
Autor(en): Anzengruber F., Navarini A.
ICD11: EA91.Z
Wilson, 1869
Knötchenflechte, Lichen ruber, Lichen planus.
Pruritische, nicht ansteckende, subakut bis chronisch auftretende, selbstlimitierte (jedoch oftmals über Jahre gehende) Erkrankung der Haut- und/oder Schleimhäute.
Vor allem an den Beugeseiten der Handgelenke und Unterarme, an den seitlichen Knöcheln der Fußgelenke zeigen sich scharf begrenzte, erythematöse, lichenoide, polygonale lackartig glänzende, teils konfluierende Papeln und Plaques. Oft kann man eine weißliche Netzzeichnung, die Wickham'sche Zeichnung erkennen. Charakteristisch ist die Oberflächenspiegelung bei kutanen Primäreffloreszenzen, welche am besten bei seitlich einfallendem Licht erkannt wird. Obwohl die Hautveränderungen initial schleichend beginnen, kann es im Verlauf zu einer exanthematischen Aussaat kommen. In der Regel flachen die Effloreszenzen nach Monaten wieder ab. Vor allem bei dunkelhäutigen Patienten entstehen Hyperpigmentierungen.
Kann spontan abheilen. Es gibt jedoch auch chronische Verläufe.
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Topische Therapie
Bestrahlungstherapie
Systemische Therapie: Je nach Subtyp leicht anders. Kein Zögern mit systemischer Therapie, häufig reichen topische Medikamente nicht.