Apremilast

Otezla®

gemäss European Guidelines: vor Beginn: BB, AST, ALT, Krea, SS-Test, optional: Hep. B + C, HIV

p.o.

Initiale Titration für 5 Tage (Titrationspackung mit 10/20/30mg), dann Erhaltung mit 30mg 2x tgl. morgens und abends (12 h Intervall)

2–4 Wo für Pruritus, 8 Wo für PASI50

Fakultativ alle 3 Monate, empfohlen einmal pro Jahr: Blutbild, Kreatinin, Leberwerte

Absolute KI: SS und Stillzeit, schwere akute Infektionen.

Relative KI: Malignome oder lymphoproliferative Erkrankungen, schwere Nierenfunktionsstörung (eGFR < 30 mL/min), schwere Depression und suizidale Absichten, Galaktosämie, Laktoseintoleranz, Glukose-Galaktose-Malabsorption

Bei gleichzeitiger Anwendung starker CYP3A4-Hemmer (Rifampicin, Phenobarbital, Carbamazepin, Phenytoin) geringeres klinisches Ansprechen von Apremilast. Anorexie. Depressionen/Suizidalität-  ggf. Verschlimmerung durch Apremilast. Bei schwer eingeschränkter Nierenfunktion Dosisreduktion auf max. 30mg tgl. Keine gleichzeitige Anwendung mit anderen Immunsuppressiva.

Nausea, Diarrhö (41%, va. in den ersten 2 Wo), obere Atemwegsinfekte, Kopfschmerzen, Nasopharyngitis, Gewichtsverlust (nicht assoziiert mit Diarrhö, durchschnittlich 2kg, 20 %  aller Patienten Gewichtsverlust von >5 % Körpergewicht)

Nicht begrenzt, bei Psoriasis /PsoArthritis: Ist bei einem Patienten nach 24 Wochen noch kein therapeutischer Nutzen erkennbar, sollte die Behandlung gewechselt werden, bei M. Behcet: Ist bei einem Patienten nach 12 Wochen noch kein therapeutischer Nutzen erkennbar, sollte die Behandlung überdacht werden