Ciclosporin A

Sandimmun® Ciqorin®

Blutbild, Leberwerte, Nierenwerte, Blutdruck, Elektrolyte ( Mg2+, K+), U-Status, Lipide, Hepatitis B/C, HIV-Serologie

p.o., i.v

2–3 mg/kg KG/d initial, bei Ineffizienz Steigerung um 0.5 –1 mg/kg KG/d, maximal 5 mg/kg KG/d in 2 Gaben/ d

2 - 4 Wo

Blutbild, Leberwerte, Elektrolyte (Mg, K), U-Status alle 2 Monate, Kreatinin und Blutdruck nach 2, 4, 6, 8, 10, 12 Wo, dann 1×/Monat

Nierenfunktionsstörungen, unkontrollierte arterielle Hypertonie, schwere Infekte, Malignome, ausser exzidierte epitheliale Hauttumoren, Stillzeit, chron. Hep B (pos HbsAG), gleichzeitige PUVA-Therapie, vorbestehende Immunsuppression 

Nephrotoxischen Arzneimitteln, Lebererkrankungen, anderen Immunsuppressiva, vorangegangener Phototherapie, Lebendimpfstoffe. Jährliche Grippe- und Pneumokokkenimpfung empfohlen, bei HIV-Infektion individuelle Risikoabschätzung. Kombination mit Statinen: Gefahr der Myopathien

CAVE: Wirkung progesteronhaltiger Antikontrazeptiva kann herabgesetzt werden

Kreatininerhöhung um ≥30 % ➝ Flüssigkeit, evtl. Dosisreduktion. Arterielle Hypertonie >160/90mm
Hg ➝ antihypertensive Therapie (Calciumantagonisten). Gingivahyperplasie ➝ Dentalhygiene, evtl. Stopp. Tremor, steigende Lipidwerte, UV-Belastung ➝ UV-Schutz. Leukopenie, aplastische Anämie, Agranulozytose ➝ Dosisreduktion, evtl. Abbruch

 

Nebenwirkungen sind bei 3–5 mg/kg meist limitierend auf wenige Wochen bis Monate. Für entzündliche Hauterkrankungen nicht länger als 12 Monate wegen kalzineurin- inhibitorinduzierter Nephropathie und gesteigerter Karzinogenese