Methotrexat

Metoject®, Methrexx®

Blutbild, (falls Leukozyten < 3 x 109/l (= 3 G/l) Differentialblutbild), Leberwerte, Nierenwerte, Hepatitis B/C, Röntgen Thorax als Baseline zum Vergleich i.S. einer Pneumonitis (bei pathol. Rx: Lungenfunktion empfohlen)

s.c. oder p.o.

5 – 15 mg/Woche initial, 10 – 30 mg/Woche Erhaltungsdosis, 24 – 48h nach Applikation 5 mg Folsäure
p.o. Wo 1 und 2 /7.5 mg, wenn nach Wo 2 BB und Chemie ok, dann steigern auf 15 mg. Im Verlauf
bei nicht ausreichendem Ansprechen ➝ Steigerung bis 25 mg. 24 h nach MTX 5 mg Folsäure, bei NW (Magen-Darm-Beschwerden) zusätzlich 5 mg Folsäure vor MTX. Nach Erreichen therapeutischer Wirksamkeit schrittweise Herunterdosieren bis niedrigste wirksame Erhaltungsdosis.

2 – 6 Wo

Blutbild (falls Leukozyten < 3 x 109/l (= 3 G/l) Differentialblutbild), Kreatinin, Leberwerte, im 1 Monat resp. bei Dosiserhöhung alle 2 – 4 Wo, dann 1–2-monatlich, ab 6. Monat 2–3-monatlich

Übermässiger Alkoholkonsum, Lebererkrankungen, Knochenmarkserkrankungen, Nierenerkrankungen, schwere, akute oder chronische Infektionen, Immundefizienz, Peptisches Ulkus, Schwangerschaft und Stillzeit

Niereninsuffizienz (Dosis anpassen), Lungenerkrankungen, Lebendimpfstoffe, Polypharmazie, geplante Konzeption (Mann und Frau) ➝ Aufklärung (gebärfähige Frauen) über Fehlbildungsrisiko vor Beginn und zwingende Verhütung bis 6 Monate nach Therapiestopp

Stomatitis, Nausea, Oberbauchbeschwerden, Diarrhö, Haarausfall ➝ Dosisreduktion. Gl-Blutung, Infekte, Transaminasenerhöhung ➝ Unterbruch. Pneumonitis ➝ Abbruch. Bei Überdosierung: Leukovorin

Keine obere Grenze mehr einzuhalten. Kumulative Dosis kontrovers diskutiert: 1,5 g gemäss Literatur die max. kumulative Dosis. Typischerweise jährlicher Fibroscan empfohlen