T-VEC (Talimogen laherparepvec)
Imglygic®
Onkolytisches, attenuiertes Herpes-simplex-Virus Typ 1, welches sich selektiv in Tumorzellen vermehrt und diese lokal zerstört. Mit der Bildung von humanen GM-CSF wird zudem eine systemische antitumorale Immunantwort induziert.
03/2017
T-VEC ist als Monotherapie zur Behandlung des nicht resezierbaren Melanoms mit regionalen oder entfernten Metastasen (Stadien IIIB, IIIC und IVM1a) ohne Knochen-, Hirn-, Lungen- oder andere viszerale Metastasen bei Erwachsenen indiziert.
26%
Differentialblutbild, Chemogramm.
Vor jeder Gabe: Differentialblutbild, Chemogramm.
Erste Injektion: 106 PFU/ml intratumoral (i.t.) beginnend mit der grössten Metastase, dann übrige Metastasen anhand der Läsionsgrösse (maximal 4 ml); 3 Wochen danach Folgeinjektion. Folgeinjektionen: 108 PFU/ml i.t. beginnend mit neuen bzw. grössten Metastasen (maximal 4 ml); Injektionen alle 2 Wochen.
So lange noch eine injizierbare Läsion/injizierbare Läsionen vorhanden ist/sind, sollte T-VEC für mindestens 6 Monate fortgesetzt werden.
Grippeartige Beschwerden, Schüttelfrost, Fieber, Myelosuppression (Leukopenie, Thrombopenie, Anämie), Cellulitis, Fatigue, Nausea/Erbrechen, Schmerzen an der Injektionsstelle.
Schwangerschaft, Stillzeit, schwere Immunsuppression.
Ca. 60’000 CHF (max. Dosierung mit 4 ml pro Sitzung)
Mögliche Pseudoprogression während einer Behandlung mit T-VEC. Verhütung mit Latexkondom. Um eine Übertragung von Imlygic zu vermeiden, müssen Frauen während der Behandlung verhüten.