Tofacitinib

Xeljanz®

Pfizer AG / Incyte

JAK1/JAK3-Inhibitor

(noch) nicht in der Dermatologie zugelassen

Nein

Als Monotherapie oder Kombinationstherapie mit einem krankheitsmodifizierenden nicht biologischen Antirheumatikum (einschliesslich Methotrexat) bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis, bei denen eine vorherige Therapie mit Methotrexat nicht angesprochen hat oder nicht vertragen wurde

Tabletten

Blutbild, Leberenzyme, Lipidwerte, Kreatinin, CRP, SS-Test, U-Status. Screening für HBV, HCV, HIV und Tuberkulose (inkl. Thorax-Rx)

Blutbild, CRP, Transaminasen, Kreatinin, β–HCG; Lipidwerte

Monat 1, 2, dann alle 3 Monate, Lipidwerte Monat 2, dann alle 6 Monate

p.o.

5 mg 1-0-1, Steigerung auf 10 mg 1-0-1 möglich. Bei 20 mg tgl. Warnung vor Lungenembolien

Nach Tagen bis Wochen

Bekannter Divertikulitis (CAVE: Darmperforation). Keine Impfungen mit Lebendimpfstoffen unmittelbar vor und während Therapie mit JAKinhibs, bei Niereninsuffizienz Anpassung der Dosen. Bei starker Niereninsuffizienz 1x tägliche Einnahme von 5 mg erwägen. Bei moderater Niereninsuffizienz (eGFR 30-60 ml/lmin) Dosis von max. 2x 5 mg/Tag nicht überschreiten. Bei mässiger Leberinsuffizienz Dosis von 2x 5 mg Tofacitinib/Tag nicht überschreiten. Bei starker Leberinsuffizienz ist der Gebrauch von Tofacitinib kontraindiziert und derjenige von Baricitinib wird nicht empfohlen

Tofacitinib 10 mg tgl.: 19'049 CHF

20 mg tgl.: 38'098 CHF

Neoplasien, Infektionen, Unterleibsschmerzen, Neutropenie < 1 x 109/l (= 1 G/l), Hb < 80 g/l oder Senkung > 20g/l, Lymphopenie < 1x 109/l (= 1 G/l)

Je nach Erkrankung entsprechende Scores

Daten ungenügend

Überempfindlichkeit auf den jeweiligen JAK-Inhibitor oder auf Hilfsstoffe, schwere fortschreitende oder opportunistische Infektion, schwere Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klasse C), Neutropenie < 1 x 109 (= 1 G/l), Anämie < 80 g/l, hormonelle Kontrazeption oder Hormonersatztherapie, Schwangerschaft und Stillen (bei Tierversuchen wurde teratogene Wirkung beobachtet), schwere Niereninsuffizienz (GFR < 30 ml/min), Herzinsuffizienz, vorangegangene venöse Thromboembolie, entweder tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie, angeborene Gerinnungsstörung, Malignom-Patienten, grössere OP

Infektionen (z.B. Nasopharyngitis, Harnwegsinfektion, Bronchitis, Sinusitis, etc.), Herpes zoster, Anämie, Leukopenie, Hyperlipidämie, Gewichtszunahme, Schlaflosigkeit, Kopfschmerz, Hypertonie, Diarrhö, Übelkeit, Unterbauchschmerzen, Ausschlag, Arthralgie, Erhöhung der Kreatinphosphokinase im Blut, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems, Erhöhung der Leberenzyme, periphere Ödeme, Fieber, Ermüdung, Thrombosen/ Embolien (v.a. bei Dosierungen >10 mg)

Daten ungenügend, keine Reaktivierung des Virus bisher berichtet

Daten ungenügend, keine Reaktivierung des Virus bisher berichtet

Daten ungenügend

Ketoconazol, Fluconazol, Cyclosporin, Rifampicin, Chloroquin, Probenecid. Keine Interaktionen mit MTX oder Biologika berichtet (Anwendung wird jedoch nicht empfohlen)

Benötigt Therapie mit Isoniazid und Vitamin B6 für 9 Monate, Start mit Biologika möglich nach 1 Monat. Alternativ Rifampicin für 4 Monate

Daten ungenügend