Vitiligo
Zuletzt aktualisiert: 2025-07-09
Autor(en): Anzengruber F., Navarini A.
ICD11: ED63.0
Zuletzt aktualisiert: 2025-07-09
Autor(en): Anzengruber F., Navarini A.
ICD11: ED63.0
Weißfleckenkrankheit
Erworbene chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, bei der CD8⁺-Gewebe-residente T-Lymphozyten melanotoxisch wirken und über IFN-γ und CXCL10 zu einem Melanozytenverlust und konsekutiver Depigmentierung führen.
Mögliche Auslöser:
Sonnenbrand, psychischer Stress, Thyreotoxikose, mechanisches Trauma, Geburt
Assoziationen:
Scharf begrenzte, oft symmetrische, weiße Makulae. Häufig konfluierend. Häufig perioral, periorbital, an Händen, Axillen, Genitalbereich. Poliosis circumscripta typisch. Bei aktiven Rändern evtl. rötliche Begrenzung (Miescher-Zeichen).
Gesicht, perioral, Hände, Axillen, Mamillen, Genitoanal, periumbilikal. Vorsicht bei Zahnpastaresten im Kindesalter.
Fluktuierender Verlauf, oft schubweise. Häufig Trigger identifizierbar.
Chronisch, progredient-schubweise. Spontanrepigmentierung möglich (perifollikulär). Segmentale Form meist stabil nach 1–2 Jahren. Teilremission mit Therapie häufig, komplette Repigmentierung selten.
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Allgemein:
Topische Therapie:
Phototherapie:
Systemische Therapie:
Chirurgisch: