Eruptive Vellushaarzysten
Zuletzt aktualisiert: 2022-11-16
Autor(en): Rahel Bianchi
ICD11: -
Zuletzt aktualisiert: 2022-11-16
Autor(en): Rahel Bianchi
ICD11: -
Esterly, Fretzin und Pinkus, 1977
Durch genetische Mutation des Keratin 17 verursachte Zystenbildung an den Vellushaarfollikeln. Sie tritt insbesondere im Brustbereich disseminiert auf, mit lediglich kosmetisch orientierter Behandlung.
Bereits im Kindesalter auftretend
Durch eine Missbildung des Keratin 17 versursachte Erkrankung des Vellushaarfollikels, wobei sich eine mit Vellushaaren gefüllte Zyste ausbildet. Die Ursache wird in einer autosomal vererbten oder spontan entstandenen Mutation des KRT17-Gens auf dem Genlokus 17q12-q21 vermutet. Dieselbe Genese liegt Steatozystoma multipex zu Grunde, weswegen gewisse Autoren eine Gleichwertigkeit beider Erkrankungen postulieren.
Asymptomatische, disseminierte, meist in der Mehrzahl und nur selten alleinstehend auftretende, hautfarbene bis dunkel pigmentierte, Komedo-artige Papeln mit einer Grösse vom 0.1-1.0cm. Entgegen des Namens imponieren die Hautveränderungen bereits bei Geburt und schreiten graduell aber besonders in der Pubertät fort. Gelegentlich ist eine Regression zu beobachten.
Chronisch verlaufende Hauterkrankung ohne kurative Therapie.
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Eruptive vellus hair cysts: a systematic review.Torchia D, Vega J, Schachner LA. Am J Clin Dermatol. 2012 Feb 1;13(1):19-28.
Early recurrence of eruptive vellus hair cysts after Er:YAG laser therapy: case report and review of the literature. Coras B, Hohenleutner U, Landthaler M, Hohenleutner S.Dermatol Surg. 2005 Dec;31(12):1741-4
Braun Falco, 5. Auflage, Kapitel Zysten, Pseudozysten und Sinus, S.1236