Alopecia androgenetica der Frau (FPHL)
Zuletzt aktualisiert: 2022-11-16
Autor(en): Navarini A.
ICD11: -
Zuletzt aktualisiert: 2022-11-16
Autor(en): Navarini A.
ICD11: -
Androgenetisches Effluvium, Alopezia oleosa, Alopezia seborrhoica, Calvities hippocratica., chronisch diffuse Alopezie der Frau, androgenetische Alopezie der Frau, weibliche Glatzenbildung, female pattern alopecia
Ein durch genetische Prägung vorgegebenes Haarkleid, welches durch ein Ansteigen des Androgenspiegels zum Vorschein kommt, gerade bei älteren Frauen häufig, aber stets als pathologisch zu werten ist. Eine gründliche Diagnostik ist daher indiziert. Der Beginn ist in der Scheitelregion lokalisiert, von wo aus eine diffuse Progression zu beobachten ist.
Primär in der Scheitelregion des Kopfes, dann im Verlauf diffuse Ausweitung bis zur fronto-parietalen Glatzenbildung.
Terminale Haarfollikel wandeln sich zu Miniaturfollikeln um.
Oft ist der Haarausfall eine starke psychische Belastung für die betroffenen Frauen.
Langfristiger Haarausfall kann ggf. durch einen schnellen Therapiebeginn verhindert werden. Resultate werden allerdings erst nach mehreren Monaten gesehen, da die Haare ein träges System sind.
Bei zeitnaher Therapie nach Diagnosestellung kann weiterer Haarausfall zumindest teilweise verhindert werden. Ansonsten schreitet dieser bis zur Glatzenbildung fort.
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USB Dermatologie Standard:
Jede Therapie ist nur so lange wirksam, wie sie konsequent und durchgehend angewandt wird.
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Topische Therapie:
Bei objektivierten Mangelzuständen können Vitamin, Zink oder Eisenpräparate eingenommen werden.