Trichotillomanie
Zuletzt aktualisiert: 2022-11-16
Autor(en): Anzengruber F., Navarini A.
ICD11: 6B25.0
Zuletzt aktualisiert: 2022-11-16
Autor(en): Anzengruber F., Navarini A.
ICD11: 6B25.0
Hallopeau, 1889
Meist transientes, neurologisch-zwanghaftes Ausreißen der eigenen Haare. Die Erkrankung bringt einen sekundären Krankheitsgewinn (Aufmerksamkeit) mit sich, zeigt eine Selbststimulation, Autoagression oder kann ein Symptom einer psychiatrischen Erkrankung sein.
In den Follikelostien findet sich Keratin, aber auch Melanineinlagerungen. Hämorrhagien sind sichtbar.
Bei einer Kombination mit Trichophagie, wo Haare gekaut und geschluckt werden, können Trichobenzoare entstehen. Dies sind Haarknäuel, die sich aufgrund der Unverdaulichkeit des Haarmaterials im Magen ansammeln und selbigen obstruieren können
Sind Kleinkinder betroffen, verschwindet die Erkrankung meist von selbst
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